Unter Phytodiätetik versteht man die Lehre von der richtigen und gesunden Ernährung mit Kräutern und anderen Pflanzen.
Die Phytodiätetik bezieht ihr Wissen um die richtige Ernährung mit Kräutern nicht aus der biochemischen Sichtweise der zeitgenössischen Ernährungswissenschaft,
sondern fußt auf der Jahrtausende alten Naturkunde der Kloster- und Volksmedizin.
Phytodiätetik und biochemische Ernährungswissenschaft
Nach der Auffassung der Phytodiätetik lässt sich die Wirkung von Kräutern in der Ernährung nicht im Reagenzglas erkunden.
Mittlerweile sind zwar über 1000 sekundäre Pflanzenstoffe identifiziert denen ein Vitamincharakter zugebilligt wird, aber die biochemische Naturwissenschaft hat keinerlei Vorstellung
davon wie diese vielen - offensichtlich sehr wichtigen - Nahrungsbausteine im Körper wirken.
Noch weniger ist ergründet wie diese Phytamine in der speziellen Komposition in einem Kraut in der Ernährung zusammenspielen, sich ergänzen und verstärken.
Zur Ergründung dieser sehr komplexen Zusammenhänge im Reagenzglas wird es, zumindest in den nächsten Jahrzehnten nicht kommen, da auch die Stoffwechselvorgänge im Körper zu wenig
bekannt und erforscht sind.
Außerdem zeigt die Erfahrung mit Ernährungsempfehlungen im Bezug auf biochemische erfasste Komponenten wie Vitamine und Spurenelemente, wie kurz die Gültigkeitsdauer dieser
Empfehlungen sind.
Was gestern noch in hohen Dosen empfohlen wurde, wird Jahre später als giftig und schädigend erkannt und es werden Höchstwerte für Nahrungsmittel und Trinkwasser definiert.
Man denke nur an die unsägliche Zwangsverabreichung von Fluortabletten an Grundschulkinder.
Die Verabreichung von Zink oder dem aktuellen "Supervitamin" D lässt völlig ausser Acht, dass beide Stoffe bei Überdosierung hochgiftig sind und dem
Körper massiv schaden. Dosierungen die heute empfohlen werden gelten morgen als giftig und gefährlich.
Für die Versorgung des Körpers mit essentiellen sekundären Pflanzenstoffen und deren Bedeutung für unsere Gesundheit können wir von der biochemischen Ernährungswissenschaft in
absehbarer Zukunft jedenfalls keine verlässlichen Erkenntnisse über den Einsatz von Kräutern und Wildgemüse in der Ernährung erwarten.
Wir wissen nur, dass die sekundären Pflanzenstoffe offensichtlich sehr wichtig sind für eine gesunde Ernährung.
Die Menschheit hat allerdings seid Jahrtausenden Erfahrung mit Kräutern in der Ernährung und Medizin.
Dieses Wissen ist in den Schriften der Klostermedizin und in den Überlieferungen der Volksmedizin niedergelegt und dokumentiert.
Leider wurde dieses Wissen lange nicht ernst genommen und es herrschte der unbedingte Glaube an Reagenzglaswissen vor, der Glaube, dass alle Fragen der Ernährung und Medizin
mit chemischen Formeln gelöst werden können.
Die Folgen sind unübersehbar: immer mehr Menschen sind immer früher chronisch krank, Antibiotikaresistenzen, zunehmende Krebserkrankungen, junge Menschen mit Schlaganfällen
und Herzerkrankungen, usw., usw..
Diese Liste ließe sich fast beliebig erweitern.
Nun endlich besinnen sich immer mehr Menschen auf die ganzheitliche Betrachtung des Lebens mit der Natur.
Das ganzheitliche, von Respekt vor der Natur geprägte, Wissen der Klostermedizin und der Volksmedizin erlebt eine
kraftvolle Wiedergeburt.
Die Phytodiätetik nutzt dieses alte, ganzheitliche Wissen um die Kräfte der Natur für die gesunde Ernährung und die Erfolge zeigen die Richtigkit dieses Konzeptes.
In der Phytodiätetik gibt es keine Kompromisse was die Natürlichkeit angeht!
Eine Verquickung von Chemie und Natur gibt es in der Phytodiätetik nicht.
Der Einsatz von synthetisch gewonnenen Vitaminen - wie in vielen anderen Produkten - zusammen mit Kräutern kommt im Rahmen der Phytodiätetik nicht in Betracht.
Isolierte synthetische Vitamine werden häufig als natürlich bezeichnet, haben jedoch ihren natürlichen Charakter schon durch die Herstellung verloren. Die Tatsache,
dass ein synthetisches
Vitamin aus einer (genmanipulierten) Pflanze auf chemischem Weg gewonnen wurde macht sie zu einem synthetischen Stoff der alle natürlichen Eigenschaften verloren hat.
Synthetische Vitamine sind aggressive Stoffe, die die Harmonie einer sorgsam zusammengestellten Kräuterkomposition nur zerstören können und die positive Wirkung auf den
Körper verschlechtern.
Der Erfolg mit der Phytodiätetik basiert auf der konsequenten Umsetzung der Erkenntnisse der alten Kräuterkundigen, ohne neumodische Verbesserungsversuche mit synthetischen Stoffen,
wie den unnatürlich gewonnenen Vitaminzusätzen.
Phytodiätetik bedeutet das kompromisslose Vertrauen in reine Natur und der respektvolle Umgang mit den natürlichen Zutaten, die keine Vermengung mit
synthetischen Zusätzen vertragen.
Phytodiätetik ist keine Phytotherapie. Die Phytodiätetik beschäftigt sich mit der Verwendung von Kräutern in der Ernährung während sich die Phytotherapie mit dem Einsatz
von Kräutern in der Therapie von Erkrankungen beschäftigt.
Bei der Phytotherapie werden pharmakologische Effekte der Kräuter genutzt (z.B. die Digitalistherapie bei Herzinsuffizienz)
oder durch pharmakologische Wirkung Bakterienwachstum gehemmt (z.B. Kamilleneinsatz bei bakteriellen Infektionen).
Die Phytodiätetik hingegen stellt dem Körper über die Kräuter Nährstoffe zur Verfügung, die er zur ordentlichen Ausübung seiner Funktionen benötigt.
Die Phytodiätetik versucht nicht zu heilen, sondern unterstützt oder ermöglicht erst - durch die Zurverfügungstellung von Nährstoffen - eine verbesserte
Selbstheilung und Stoffwechseltätigkeit des Körpers.
Denn auch der gesündeste Körper kann nicht gesund bleiben, wenn essentielle Nährstoffe nicht zur Verfügung stehen. Sekundäre Pflanzenstoffe gehören nach unserer
Erfahrung zu diesen essentiellen Nährstoffen.
Durch die Nährstoffe im Rahmen der Phytodiätetik wird dem Körper häufig erst seine optimale Reproduktion ermöglicht, ohne das pharmakologische Effekte eintreten können,
der Körper nimmt sich die Nähstoffe aus den Kräutern die er braucht, ohne dass er zu etwas animiert oder manipuliert wird.
Daher sind Kräuter im Rahmen der Phytodiätetik Lebensmittel, es kommt also nicht zu Gewöhnungseffekten und es gibt auch keine zeitlich begrenzten Einnahmezyklen.
Wie bei jedem anderen gesunden Lebensmittel sollten Kräuter im Rahmen der Phytodiätetik regelmäßig - am besten täglich - auf dem Speiseplan stehen, um dem Körper immer eine
ausreichende Menge an sekundären Pflanzenstoffen zur Verfügung zu stellen.
In der Phytodiätetik werden nur rein native Kräuter verwendet.
Diese Ursprünglichkeit - ohne Manipulation oder Extraktion - bestimmter Inhaltsstoffe, ohne Beimengung von synthetischen Vitaminen oder die Zugabe von Spurenelementen lässt die
Kräuter ihre volle Ernährungskraft entfalten.
Die Ursprünglichkeit und die fein abgestimmten Kompositionen stellen uns die ganze Kraft und Energie dieser einzigartigen Lebens-mittel zur Verfügung und sind damit eine
Quelle unserer Lebenskraft.
Die auf dieser Seite dargestellten Erkenntnisse und Meinungen sind natürlich rein subjektiv.
Sie erheben weder den Anspruch allgemeingültig zu sein noch irgendwelchen aktuellen "naturwissenschatlichen" Studien zu entsprechen. Sie entspringen einer über
30 jährigen Erfahrung in dem Bereich der Ernährung mit Kräutern und Pflanzen und basieren - neben den eigenen Erfahrungen - auf einer soliden Bildung im Bereich der Kräuterkunde,
der Medizin und der (Natur-) Philosophie.
Es bleibt jedem Leser selbst überlassen - wie bei jeder anderen freien Meinungsäußerung auch - sich den Gedankengängen anzuschließen
oder sie abzulehnen und seine eigenen Erfahrungen machen zu wollen oder dieses bleiben zu lassen.